Gastbeitrag/Werbung Wer nachhaltiger leben möchte, der verzichtet beispielsweise auf überflüssiges Plastik im Alltag oder nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel statt selbst zu fahren. Aber es gibt noch andere Aspekte: Eine gute Möglichkeit, nicht sofort immer alles wegzuwerfen, was du nicht mehr brauchst, ist das Upcycling. Was es damit auf sich hat und wie du es ganz geschickt in deinen Lebensalltag integrieren kannst, dazu haben wir ein paar Ideen zusammengetragen.
Nachhaltig leben ist in
Weltweit steht der Gedanke das Leben nachhaltiger zu gestalten immer mehr im Fokus. So haben beispielsweise die Vereinten Nationen vor kurzem ein Dokument über 17 Sustainable Development Goals kurz SDGs vereidigt. Diese sollen bis spätestens 2030 von allen Mitgliedsstaaten umgesetzt werden.
Aber nicht nur die Politik oder einige wenige Öko-Fans beschäftigt sich heute mit dem Thema Nachhaltigkeit. Auch im alltäglichen Leben von jedem Einzelnen ist das Bewusstsein, etwas für die Umwelt zu tun, deutlich gewachsen. Der Einstieg in das Thema ist denkbar leicht, wie das kostenlose E-Book zum Thema Upcycling von Eliza Schwarz beweist.
Upcycling: Von der Idee zur Umsetzung
Upcycling, das bedeutet, aus etwas, das nicht mehr gebraucht wird, etwas Neues und Wertiges zu schaffen. Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff schlicht und einfach „aufwerten“. Und das beschreibt auch sehr gut, was in diesem Prozess passiert. Materialien werden nicht nur wiederverwertet, sondern ihnen wird eine ganz neue Wertigkeit verliehen.
Für deinen Alltag heißt das konkret: Du kannst nicht nur Müll einsparen, sondern auch deiner Kreativität komplett freien Lauf lassen! So lassen sich die unterschiedlichsten Dinge upcyclen:
- Ein Küchenregal aus alten Obst- oder Weinkisten, das nicht nur Platz für alle Kräutergläser bietet, sondern dabei auch noch super aussieht.
- Blumenkübel aus alten Schubladen oder Stühlen, die du am besten noch mit Pflanzen bestückst, welche als Futterquelle für Wildbienen und andere Insekten dienen.
- Kleine Anhänger aus den Deckeln von Getränkedosen, die sich wunderbar als kleine Geschenke für Freunde und Familie eignen.
Wenn du dich mit der Nähmaschine auskennst, dann kannst du ebenfalls deine ausgetragenen Kleidungsstücke aufwerten: Jeder hat doch zum Beispiel ein T-Shirt im Schrank liegen, von dem er oder sie sich nicht trennen möchte. Und dass, obwohl es viel zu klein oder total löcherig ist. Mit geschicktem Upcycling lässt sich aus eben diesem alten Shirt zum Beispiel eine praktische Tasche oder sogar ein Kissenüberzug für das Sofa machen. So kannst du das Leben des Lieblingsstücks einfach verlängern – wenn du weitere Inspirationen benötigst, hilft zum Beispiel die Plattform Pinterest.
Worauf solltest du beim Upcycling achten?
Natürlich ist die Idee der Wiederverwertung unterschiedlicher Materialien denkbar einfach. Allerdings solltest du trotzdem ein paar Punkte beachten, bevor du mit deinem Projekt startest:
- Sind Kleber und Co. geeignet für die jeweiligen Materialien wie Stoffe oder Metall? Das ist besonders wichtig, wenn du deine Garderobe aufpimpen möchtest. Schließlich sollen deine neuen Werke nicht beim ersten Waschen gleich wieder auseinanderfallen.
- Sind die Materialien an sich geeignet für dein Projekt? Manche Stoffe fransen beispielsweise leicht aus, wenn du sie zuschneidest. Bedenke auch, dass du eventuell schwereres Geschütz benötigst, um zum Beispiel Metall in Form zu bringen.
- Fertige dir am besten eine Skizze an: So kannst du genau einschätzen was du an Material und Werkzeug benötigst. Das spart nicht nur Zeit, sondern am Ende auch Frustration, sollte etwas nicht so klappen wie du das gerne hättest.
Du siehst also, Upcycling muss nicht schwer sein. Es kann sogar zum richtigen Hobby werden. Mit ein bisschen Übung fängst auch du an, aus jedem nicht mehr benötigten Gegenstand etwas vollkommen Neues und sogar noch Nützliches zu basteln!