Der beste Tag einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Der zweitbeste ist heute.
Viele Menschen wählen den Dezember um sich neue Ziele und gute Vorsätze für das folgende Jahr zu setzen. Viel zu häufig sind diese Vorhaben aber bereits Mitte Januar in Vergessenheit geraten, weil der Alltag sie vergraben hat. Damit nicht erst Monate bis zu den nächsten guten Vorsätzen vergehen, greifen wir den Vorsatz „Mehr Gutes tun“ im Mai auf. Denn: Der beste Zeitpunkt für gute Vorsätze war vielleicht Dezember – der zweitbeste ist aber definitiv genau jetzt.
Warum wir mehr für andere tun sollten?
Die Frage ist schnell beantwortet: weil wir dann selber glücklicher sind. Selbst Goethe wusste das schon als er sagte: „Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.“ Aber nicht nur Goethe hat sich dem Thema gewidmet, es gibt einen eigenen Forschungsbereich, der sich mit Glück beschäftigt.
So hat Michael Norton, Assistenz-Professor an der Harvard-Universität, zusammen mit Elizabeth Dunn und Lara Aknin von der University of British Columbia, in einer Umfrage herausgefunden, dass Menschen, die mehr Geld für karitative Projekte und für andere Menschen ausgaben, glücklicher waren.[1]
In einem zweiten Experiment gaben die Forscher Studenten Geld, jeweils 5 oder 20 Dollar. Eine Gruppe durfte den Betrag für sich selber nutzen, die zweite Gruppe sollte den Betrag für andere Menschen ausgeben. Wieder zeigte sich, dass die Teilnehmer glücklicher waren, die ihr Geld für andere ausgegeben hatten, d.h. etwas für andere Menschen getan hatten. Diesen Gedanken nehmen wir im Mai zum Anlass für unsere „Tue Gutes“-Aktion. Interessiert? Dann schau jeden Tag auf Facebook oder Instagram vorbei.
Wie funktioniert es?
Wir machen den Mai zum Monat für mehr Happiness – für dich und für andere. Jeden Tag in diesem Monat posten wir eine kleine Aufgabe, wie du ganz leicht jemandem eine kleine Freude bereiten kannst. Wir finden, das wird viel zu wenig gemacht. Sei dabei und spüre selber, wie schön es ist, mit wenig Aufwand etwas Gutes zu tun. Denn wenn du etwas Gutes für andere tust, bist du am Ende selbst glücklicher.
[1] Quelle: https://dash.harvard.edu/bitstream/handle/1/11189976/dunn,%20aknin,%20norton_prosocial_cdips.pdf?sequence=1 (Zugriff am 29.04.2019)